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ALLTAGSSPRACHE:

Meine Reise zu den (anderen) Tieren der Erde

Nach meinem schönen Ausflug nach Kuba dachte ich, ich werde mich mal zu einem Land auf dem Festland durchbuddeln, um eine tolle Landschaft mit vielen neuen Tieren kennenzulernen. Und so kam ich in Namibia in Afrika raus. Hier machte ich eine Safari, um so viele Tiere wie möglich zu sehen.

Als Erstes besuchte ich die Sanddünen von Namibia, eine wird auch Düne 45 genannt und ist bis zu 170 Meter hoch. Dort gab‘s so viel Sand, dass ich gar nicht aufhören konnte mit dem Buddeln. In den Dünen traf ich dann auch schon andere Tiere, wie Echsen, Ameisen und andere Kriechtiere.

In der Nähe der Dünen sind auch die trockenen Graslandschaften mit ihren Feenkreisen. Ein Feenkreis ist ein Kreis, in dem nichts wächst, wahrscheinlich durch Termiten verursacht. Die Termiten bauen auch große hohe Haufen. Diese gab’s auch fast überall, das waren stellenweise sehr große Wohnungen für die Ameisen.

Manchmal bin ich auch auf die Termiten­hügel geklettert, um in die Savanne zu sehen. Dort sah ich dann Tiere wie Strauße, viele Zebras und große Herden von Gnus. Büffel liefen auch umher und suchten Futter. 

Ich sah auch viele grasende Impalas (Gazellen). Diese nennt man auch McDonald’s für die Löwen. Sie haben am Popo eine Zeichnung, die fast so aussieht wie das Zeichen von McDonald’s.

Löwen habe ich auch einige gesehen, aber sie haben am Tag meist rumgelegen und in die Ferne geschaut oder geschlafen. Ihnen ist es am Tag meist zu heiß. Der König der Löwen hat sich mir auch präsentiert, er kam mal aus seinem Versteck, brüllte und verschwand wieder.

Lustig sind auch die Warzenschweine. Wenn sie fressen, knien sie sich auf den Boden, um besser ans Futter zu kommen und grunzen gemütlich.

Da es in Afrika sehr trocken werden kann, bevor die Regenzeit eintritt, gibt es zeitweise nur an einigen Stellen Wasserlöcher, zu denen die Tiere dann hingehen, um zu trinken. Hier trifft man wirklich viele Tiere. Giraffen schreiten majestätisch zum Wasser, Wildesel und Springböcke tauchen in Herden auf, und wenn man Glück hat, kommt auch mal ein Nashorn vorbei. Aber Vorsicht, die Tiere passen sehr gut auf, weil sich um die Tümpel auch Wildhunde, Hyänen und Geparden herumtreiben. Und Skorpione tauchen auch an den Wasserlöchern auf!

Namibia hat auch eine lange Küste und so machte ich eine Bootstour auf dem Atlantischen Ozean. Auch hier traf ich viele Vögel und andere Tiere. So sah ich Pelikane, Flamingos und große Herden von Robben. Eine Robbe kam sogar zu uns ins Boot und sagte: „Hallo!“. Auch Delphine und größere Walarten tummelten sich im Meer und sprangen in die Luft.

Da ich ja etwas wasserscheu bin, aber trotzdem viele Tiere und viel Natur sehen möchte, unternahm ich eine Kanufahrt auf dem Fluss Okavango. Hier musste man aufpassen, damit man nicht mit Flusspferden zusammenstieß, die sich zahlreich im Wasser aufhielten. Die Flusspferde sehen riesig aus, wenn sie mal rauskommen und wenn sie das Maul aufmachen: Puhh! Auf Krokodile und Schlangen sollte man auch sehr achtgeben, diese sieht man nur, wenn sie träge an Land liegen. Am Fluss gibt es auch sehr viele schöne bunte Wasservögel.

Das Einzige, was ich in der ganzen Zeit nicht gesehen hatte, waren meine lieben Elefanten. Da erklärten mir die Leute im Land, dass diese in der Trockenzeit eher in Botswana sind. Also auf nach Botswana! Und tatsächlich: Dort traf ich meine Elefanten! Sie liefen in großen Gruppen umher und amüsierten sich im Wasser, wo auch viele kleine Trompeter spielten – toll. Auch viele Affen, die sich durch die Elefanten dort beschützt fühlten, konnte ich sehen. Und die jungen Affen machten viel Quatsch. Und weil ich schon mal in der Nähe war, habe ich noch einen Ausflug zu den Victoriafällen im Grenzgebiet von Zimbabwe und Sambia unternommen. So viel Wasser des Flusses Sambesi, das den Wasserfall runterfällt! Und durch den Regennebel wurde ich pitsch­patsch­nass.

Ach, ich könnte noch so viel von den Tieren erzählen, die dort so zahlreich leben und hoffentlich weiterhin ihr Zuhause dort behalten. Man muss alles dafür tun, dass es so bleibt.

Aber nun noch zu einem anderen Ereignis: Zum Schluss traf ich in einem Camp einige Erdhörnchen und Erdmännchen. Ein Erdmännchen fragte mich, was ich schon so alles gesehen hätte und ich berichtete ihm alles. Es hat ihm gefallen und es fragte mich, wohin ich als Nächstes will. Ich sagte, dass ich nun so viele Tiere gesehen hätte und jetzt einen Ausflug nach Ägypten machen möchte – ein bisschen Kultur. Ob er mitkommen dürfe, fragte er mich, es würde ihn sehr interessieren. „Na klar!“, sagte ich, „Auf geht’s! Zu zweit macht es bestimmt noch mehr Spaß, die Welt zu erkunden!“

Und da er ja ebenfalls gut buddeln kann, ging’s gleich los.

Text: Torsten Mock, AGL Druck
Standort: Wilmersdorf

 

EINFACH GESAGT:

Meine letzte Reise ging nach Kuba.

Dieses Mal ging es nach Namibia.

Namibia ist ein Land in Afrika.

Dort gibt es eine große Wüste.

Die heißt Wüste Namib.

Dort gibt es viel Sand und viele Dünen.

In der Wüste gibt es zum Beispiel:
Echsen und Termiten.

Termiten sehen so ähnlich aus wie Ameisen.

Manche Termiten-Arten bauen Termiten-Hügel.

In denen wohnen sie.

In Namibia gibt es auch Savanne.

Dort wachsen zum Beispiel Gräser und Kräuter

Aber auch einzelne Bäume.

Dort sah ich viele Tiere.

Zum Beispiel:
Strauße
Zebras
Büffel
Gnus
Gazellen
Löwen
Warzen-Schweine

An den Wasser-Löchern traf ich noch mehr Tiere:
Giraffen
Wild-Esel
Spring-Böcke
Nashörner

Aber man musste aufpassen.

Es gab dort auch Raub-Tiere:
Hyänen
Wild-Hunde
Geparden

Namibia hat auch eine Küste.

Es liegt also am Meer.

Dort sah ich viele Vögel.

Zum Beispiel Flamingos und Pelikane.

Es kam auch eine Robbe in unser Boot.

Sie sagte: Hallo.

Ich sah auch Delfine und größere Wale.

Ich habe auch eine Kanufahrt auf einem Fluss gemacht.

Dabei musste man auf die riesigen Fluss-Pferde aufpassen.

Auf die Krokodile und Schlangen musste man auch aufpassen.

Bis jetzt hatte ich aber noch keine Elefanten gesehen.

Da haben mir die Leute gesagt: Die sind gerade in Botswana.

Weil es in Namibia gerade zu trocken ist.

Botswana ist auch ein Land in Afrika.

Ich bin also dorthin.

Und da waren sie: Viele Elefanten!

Sie hatten alle viel Spaß im Wasser.

Ich konnte auch viele Affen sehen

Die sich durch die Elefanten beschützt fühlten.

Und die jungen Affen machten sehr viel Quatsch.

Dann bin ich noch weiter zu den Viktoria-Fällen.

Dieser Wasser-Fall ist der breiteste der Welt.

Durch den Wasser-Nebel wurde ich ganz nass.

Zum Schluss traf ich noch ein Erd-Männchen.

Dem habe ich erzähltwo ich schon überall war.

Das hat ihm gut gefallen.

Und weil es ja auch gut graben kann sind wir zusammen weiter.

Bis zum nächsten Mal.

Viele Grüße von Eurem Krtek.