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ALLTAGSSPRACHE:

Erdbeeren vom Beerengarten in Oranienburg

An einem warmen Mittwochmorgen im Juni war es soweit – die über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Sprungbrett machten sich auf nach Oranienburg.

Man konnte wählen, ob man von Schöneberg oder Ostkreuz losfahren wollte. Weil alle Teilnehmenden so verstreut im ganzen Raum Berlin wohnen, waren zwei Treffpunkte zur Auswahl sinnvoll.

An beiden S-Bahnhöfen ging es weiter mit der Regionalbahn nach Oranienburg. Hier trafen sich beide Gruppen, um gemeinsam weiter mit dem Bus zum Beerengarten zu fahren. Das dauerte nur wenige Minuten, weil der Bus nach ein paar Stationen bereits am Beerengarten Halt machte.

Dort angekommen, bekamen alle Teilnehmenden einen Korb in die Hand. Der war für die Erdbeeren, die wir auf einem großen Feld selber pflücken konnten. Es machte riesigen Spaß, von Strauch zu Strauch zu gehen und nach den roten Erdbeeren Ausschau zu halten. Ab und zu haben wir auch genascht. Die großen, reifen Erdbeeren sahen einfach zu lecker aus, da konnte man schlicht nicht widerstehen.

Wer seinen Korb voll hatte, ging damit zur Waage. Die Körbe werden deshalb gewogen, weil man so genau feststellen kann, wie viele Kilo Erdbeeren man gepflückt hat. Und weil man nur so viel bezahlt, was man auch tatsächlich gepflückt hat. In einen Korb passen ein bis zwei Kilo Erdbeeren. Insgesamt haben wir zusammen über 25 Kilo gepflückt.

Die Körbe, mit den Erdbeeren gefüllt, durfte natürlich jede und jeder mit nach Hause nehmen. Doch bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten, fuhren wir zurück in die Innenstadt von Oranienburg. Wir liefen am Schloss vorbei zur Pizzeria „La Villa“. Wir alle hatten großen Hunger, als wir endlich dort einkehrten. Hier konnte man sich eine Pizza und ein Getränk aussuchen.

Wir hatten uns auch jede Menge zu erzählen, als wir auf das Essen warteten. Fünf Jahre gibt es Sprungbrett nun schon. Manche von uns sind schon sehr lange dabei, andere erst seit Kurzem. Es war spannend zu erfahren, welche Erfahrungen jede und jeder in ihrem oder seinem Praktikum gemacht hat und was sie oder er an ihrem oder seinem ausgelagerten ­Arbeitsplatz genau tut.

Man kann sagen, unsere Arbeitsplätze sind genauso vielfältig wie wir selber! Kein Arbeitsplatz ähnelt dem anderen. Hier ein Auszug von Arbeitsplätzen, an denen einige von Sprungbrett arbeiten: auf einem Pferdehof, im GaLaBau, in der Verwaltung einer Kanzlei und im Versand, in der IT-Abteilung, aber auch bei den Hausmeistern, in der Betreuung in einer Kita wie auch in einem Pflegeheim, im Bestattungsinstitut, im Bereich Tontechnik, in der Gastronomie (in Küche und Service) und in einem Malerbetrieb. 

So neigte sich unser Ausflugstag in großer lustiger Runde dann langsam dem Ende. Bestens gelaunt und satt und zufrieden mit einem Korb saftiger Erdbeeren unter dem Arm liefen wir das Stück zum Bahnhof zu Fuß zurück. Hier teilten wir uns wieder in zwei Gruppen auf und nahmen die Regionalbahn zurück nach Berlin. Wir danken der Geschäftsführung sehr, dass sie uns diesen Tag ermöglicht hat.

Text: Franziska Khan, SPRUNGBRETT
Standort: Wexstraße

 

EINFACH GESAGT:

Wir sind die Abteilung Sprungbrett.

Die hilft den Mitarbeitern auf dem allgemeinen Arbeits-Markt zu arbeiten.

Wir haben einen Betriebs-Ausflug gemacht.

Zu einem Beeren-Garten.

Dort wachsen:

  • Erdbeeren
  • Heidelbeeren
  • Himbeeren
  • Johannisbeeren

Die Beeren darf man selbst ernten.

Wir haben Erdbeeren geerntet und
genascht und auch mit-genommen.

Die Beeren bezahlt man nach Gewicht.

Zum Schluss waren wir italienisch essen und haben uns
über unsere verschiedenen Arbeits-Plätze unterhalten.

Wir danken dem Lwerk für diese Möglichkeit.

Wo?
Tiergartenstraße 254,
16515 Oranienburg

Wann?
Täglich 9.00 – 18.00 Uhr