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ALLTAGSSPRACHE:

Am 18.09.2023 unternahmen wir, die Digitalisierung aus dem Standort Wilmersdorf, unseren alljährlichen Betriebsausflug. Bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen fuhren wir mit der Regionalbahn in Richtung Senftenberg und stiegen schon nach einer knappen Stunde in Lübbenau aus. Auch hier begrüßte uns angenehmes Wetter. Vom Bahnhof aus liefen wir in etwa 20 Minuten zum Hafen „Am Holzgraben“, wo schon unser Fährmann Herr Wendland wartete.  

Wir setzten uns in den Kahn und schon ging es los. Während der Fahrt erzählte uns Herr Wendland viel über die Geschichte und Besonderheiten des Spreewalds. So wird z. B. sowohl die Post als auch der Müll im Kahn transportiert. Fische werden vor dem Verzehr in sogenannten Fischkästen lebendig zwischengelagert, bevor sie schließlich verarbeitet und zubereitet werden.

Wir kamen auch an Anlegestellen vorbei, an denen uns regionale Köstlichkeiten angeboten wurden. Es war wie eine Art Drive-in einer Fast-Food-Kette, nur eben am Wasser und ohne Gegensprechanlage. Wir wurden immer freundlich begrüßt und einige bestellten vom Kahn aus einen kleinen Snack zum sofortigen Verzehr oder etwas für zu Hause. Auch ich bestellte mir zwei Gläser mit Gewürzgurken. 

Gemütlich fuhren wir weiter und genossen die angenehme und ruhige Fahrt in den Spreeausläufern, vorbei an niedlichen und teils originellen Häuschen und dicht bewachsenen hohen Bäumen. Wir sahen sogar die Remise des Löschboots der ­Feuerwehr, bevor wir schließlich an unserem Rastplatz in Lehde ankamen. Dort verweilten wir und nahmen im Café Venedig ein regionaltypisches Mittagessen ein. Der Kellner war ein ausgesprochen freundlicher und lustiger Gastgeber und das Essen war köstlich. Das gesamte Dorf Lehde steht unter Denkmalschutz und es gibt ein Freilichtmuseum, das dem Leben im Spreewald des 19. Jahrhunderts gewidmet ist. 

Ich kann jedem nur empfehlen, dorthin einen Ausflug zu machen.

Auf unserem Rückweg zeigte uns Herr Wendland noch seine schönen Fotos, während er uns sanft wieder zurück nach Lübbenau brachte. Dort verabschiedeten wir uns dankbar und machten noch einen kleinen Schwenker über den schönen Marktplatz in Lübbenau, kauften teils noch Mitbringsel und fuhren schließlich gemeinsam nach Berlin. 

Danke an alle Beteiligten für das Ermöglichen dieses schönen Ausflugs, den ich auch aufgrund des örtlichen und entschleunigten Tapetenwechsels als eine kleine Auszeit empfand.

Text: Agnes Hussla, Digitalisierung
Standort: Wilmersdorf

 

EINFACH GESAGT: 

Wir sind die Digitalisierung im Stand-Ort Wilmersdorf.

Wir haben unseren Ausflug in den Spree-Wald gemacht.

Wir sind mit dem Zug nach Lübbenau gefahren.

Das dauert fast eine Stunde.

Vom Bahnhof sind wir zum Hafen gelaufen.

Das hat 20 Minuten gedauert.

Der Hafen heißt: Am Holzgraben.

Da sind wir in ein Boot gestiegen.

Zu Boot sagt man auch Kahn.

Unser Fähr-Mann hat das Boot gestakt.

Staken heißt: Man hat eine lange Stange mit der stößt man sich vom Boden unter Wasser ab.

Im Spree-Wald kommt die Post mit dem Boot. Der Müll wird auch mit dem Boot weg-gebracht. Wir haben auch das Haus von dem Feuer-Wehr-Boot gesehen.

Unterwegs gab es auch Imbiss-Buden. Zu denen kam man auch mit dem Boot.

Da gab es zum Beispiel Gurken und Schmalz-Brote.

Das Mittag-Essen gab es im Café Venedig. Das Essen war besonders für diese Gegend.

Dann fuhren wir zurück nach Lübbenau.

Auf dem Markt-Platz dort gab es schöne Sachen zu kaufen.

Zusammen fuhren wir dann zurück nach Berlin.

Es war wie ein kleiner Urlaub.

Vielleicht fahren Sie ja auch einmal in den Spree-Wald.