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ALLTAGSSPRACHE:

Zunächst war der Start für die Bienen in ihrem neuen Lwerk-Zuhause schwer: Der kalte und nasse Frühling machte das Ankommen ungemütlich. Im Mai und Juni kam dann die Wende: Durch neue Ableger sind ganze vier neue Bienenvölker entstanden – gute Vorzeichen für die Honigproduktion.

Und so entsteht der Lwerk-Honig
Zuerst werden die Waben dem Bienenstock entnommen, denn der Honig versteckt sich in den verschlossenen kleinen Zellen der Waben. Diese befinden sich in einem Holzrahmen und werden zwischenzeitlich aus dem Bienenstock genommen, um den Honig sozusagen „zu ernten“. Die Rahmen bekommen die kleinen Bewohner nach der Ernte wieder zurück.

Dann werden die Waben geschleudert. Das erledigt die Honig-Schleuder, ein riesiges, rundes Gefäß, das durch einen Motor sehr schnell gedreht wird. So gelangt der Honig aus den kleinen Wabenzellen an den Boden der Schleuder und fließt von da aus ab.

Schlussendlich wird der Honig im letzten Schritt in Gläser abgefüllt. So kommt er dann auf dem Frühstückstisch an und ist bereit, aufs Brot geschmiert zu werden. In diesem Jahr haben die fleißigen Bienen 140 Gläser Honig produziert. Durch die Vermarktung innerhalb des Lwerks – in den Lokalen in der Blisse- und Erk­straße sowie in der Gärtnerei Lanky in Teltow – haben alle Gläser schnell Abnehmer gefunden!

Wie geht es jetzt weiter?
Jetzt beginnt erst einmal der „Bienen-Winter­schlaf“ – im Winter geht es für die Bienen nur ums Überleben. Im nächsten Jahr nehmen die Lwerk-Bienen an dem Projekt „Varroa-tolerante Königinnen“ mit dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e. V. (LIB) teil.

Die Varroa-Milbe ist ein Parasit, der eine große Gefahr für die kleinen fleißigen Arbeiterinnen darstellt. Durch verschiedene Maßnahmen wie gezielte Zucht, Einsatz mikrobiologischer Mittel oder auch Weiterbildung von Imkern soll dieser gefährliche Schädling zurückgedrängt werden.

Einige Mitarbeiter*innen haben bereits ihr Interesse bekundet, bei der Betreuung der Bienen mitzuarbeiten. Honig voraus!

Text: Michael Werner, AGL
Standort: Birkholz

 

EINFACH GESAGT: 

Seit diesem Jahr haben wir Bienen im Stand-Ort Brandenburg.

Zuerst hatten sie es nicht leicht: Es war kalt und nass.

Aber dann wurde das Wetter besser und im Mai und im Juni gab es vier neue Bienen-Völker bei uns.

Dann kam die Zeit den Honig zu ernten.

Dafür werden die Rahmen mit den Waben aus dem Bienen-Stock genommen.

Die Bienen werden mit Rauch vertrieben.

Dann kommen die Rahmen in die Honig-Schleuder.

Die hat eine große Dreh-Trommel.

Durch die schnelle Drehung wird der Honig an die Wände gedrückt.

Dann fließt der Honig an den Wänden runter und in ein Gefäß.

Zum Schluss wird der Honig in Gläser ab-gefüllt.

Es waren 140 Honig-Gläser in diesem Jahr.

Die haben wir schnell verkauft.

Im nächsten Jahr machen wir bei einem Projekt mit.

Gegen die Varroa-Milbe.

Das ist ein sehr kleines Tier.

Das ist für Bienen sehr gefährlich.

Beim Versorgen der Bienen wollen schon einige Mit-Arbeiter mit-machen.