Standorte unserer Beschäftigungs- und Förderbereiche

Standort in Steglitz-Zehlendorf
Brauerstraße 17-18, 12209 Berlin

Standorte in Berlin-Charlottenburg und Wilmersdorf:
Wilhelmsaue 36, 10713 Berlin
Storkwinkel 7, 10711 Berlin

Standorte in Berlin-Lichtenberg und Hohenschönhausen:
Hagenower Ring 63-65, 13059 Berlin
Plauener Straße 163-165, 13053 Berlin

Unsere Angebote im Beschäftigungs- und Förderbereich (BFB)

Unser Beschäftigungs- und Förderbereich (BFB) besteht aus Fördergruppen und Überleitungsgruppen und ist ein strukturierter Lern-, Beschäftigungs- und Betreuungsbereich, der es dem Menschen ermöglicht seine Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Somit wird ein grundlegender Beitrag zur individuellen Eingliederung und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft geleistet. Anknüpfend am Entwicklungsstand eines jeden Einzelnen und unter Gewährleistung der notwendigen pflegerischen Versorgung werden die Mitarbeiter*innen individuell begleitet und gefördert.

Die Öffnungszeit der Standorte beträgt 40 Stunden pro Woche in der Zeit von Montag bis Freitag. In der Regel täglich von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Die Zeiten variieren je nach Standort und nach Bedarf der Maßnahmeteilnehmer*innen.

Leistungsangebote:

Im Beschäftigungs- und Förderbereich erhalten Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder mehrfachen Behinderung Anregungen, die ihnen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.Ihre eigenen Ziele entwickeln und erreichen sie in ihrem Tempo und mit ihren Möglichkeiten. Die Mitarbeiter*innen finden durch ein qualifiziertes Personal Unterstützung und Struktur in den Gruppen. Wir gestalten Räume und Handlungen so, dass sie ihre eigene Selbsttätigkeit und Selbständigkeit ausbilden können. Unsere Angebote und unser Handeln vermitteln wir über arbeitswelt- und lebensweltbestimmte Tätigkeiten sowie kulturelle Bildung.

Voraussetzung für die Aufnahme im Beschäftigungs- und Förderbereich:

• der „Ablehnungsbescheid“ der Agentur für Arbeit
• Kostenzusage des zuständigen Bezirksamtes
• ein 14-tägiges Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen

Ziel der Leistungen:

Bei besonderer Gewichtung auf die Arbeitsweltorientierung, trägt die Tätigkeit im Beschäftigung- und Förderbereich dem „2-Milieu-Prinzip“  als grundlegender Teil von ‚Normalität‘ Rechnung. Die Arbeitsweltorientierung eröffnet den Übergang zur Teilhabe an Arbeit.

Das Angebot des Beschäftigungs- und Förderbereichs richtet sich in der Regel an Menschen ab dem 18. Geburtstag. Die Aufnahme ist nach Beendigung der Schulpflicht möglich mit nach oben unbegrenztem Alter. Damit eröffnet sich die Möglichkeit nach dem 65. Lebensjahr durch die Teilnahme an einer Maßnahme im Beschäftigungs- und Förderbereich weiterhin ein tagestrukturierendes Angebot wahrzunehmen.

Konkrete Ziele:

Unter Beachtung des individuellen Entwicklungsstandes werden im Beschäftigungs- und Förderbereich physische, lebenspraktische, soziale, emotionale, psychomotorische, kognitive und sensitive Kompetenzen systematisch gefördert und entwickelt.

Unsere Förderangebote sind individuell unseren jeweiligen Standorten in Berlin zugeordnet.

Der Übergang zum Arbeitsbereich ist durchlässig gestaltet. Die Bereiche stehen in Kontakt und in Kooperation zueinander. Praktika und Hospitationen finden regelmäßig statt. Gemäß § 219 Abs. 3 SGB IX kann eine gemeinsame Betreuung von Fördergruppenteilnehmer*innen und Mitarbeiter*innen aus dem Werkstattbereich in der WfbM erfolgen.